(c) Wolf Bendikowski |
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Gedankenschwer sitz ich am Meer
und blick der Sonne hinterher,
wie sie im Horizont ertrinkt,
in tausend Töne rot zerspringt.
Wie kam ich nur an diesen Ort?
Das Land floss unter mir hinfort,
trug mich verschlungnen Wegs zuletzt
zur Zeit des steten Sandes, jetzt.
Wie strahlt mich hier der Himmel an!
Die Tiefe zu der Sonne Füßen
begrüßt den frohen Niedergang,
scheinbar den Augenblick genießend.
Der Farben Wärme strahlt heraus,
sie drängt, mit ihnen zu entweichen.
Oh, harrt doch noch ein Weilchen aus!
Nichts irdisch Schönes kann euch gleichen.
Entgegen allem Flehen senkt
die Nacht sich auf mein müdes Haupt,
so süß wird selten wohl geraubt,
was freimütig man erst geschenkt.
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