(c) Wolf Bendikowski |
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Abend
Am Ende der Welt versinkt die Sonne.
Wie ein Stein sinke ich hinab.
Von hier hör ich sie locken:
den Himmel über mir, bedeckt von Krähen
die Erde unter mir, durchzogen von Würmern,
das Feuer in mir - erstickt.
Verloren irre ich umher,
mein einziger Begleiter
zollt mir kein Mitgefühl.
Fest schmiege ich mich an -
und fühle endlich Wärme.
Der Himmel färbt sich rot.
Ich hör die Krähen kreischen.
Würmer winden sich im Staub
nur Asche ist, was bleibt.
Kälte bricht herein.
Ich spüre meine Schmerzen
von Nebel verhüllt.
Dumpf ertönt ein Schlag.
Ein Schrei.
Mach die Augen auf!
Draußen wird es dunkel.
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