(c) Wolf Bendikowski |
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Auf meinem Laken weiß
liegt, um mich zu empfangen,
ein Mädchen, atmet heiß
und zittert vor Verlangen.
Mein Blick fängt sie mit Gier und Lust,
mich frisch an ihr zu laben,
bald zieht sie mich an ihre Brust,
ich will, ich muss sie haben!
In mir erwacht das Tier,
die Liebe endet hier.
Die Schöne wusste nicht,
wen sie mit mir geladen,
doch die Erkenntnis sticht
wie Nadeln und ein Faden
rinnt würdig ihren Hals hinab,
das Laken rot zu tränken.
Mir geht das Mitgefühl nicht ab,
doch wohl das klare Denken,
die Leidenschaft obsiegt,
da sie im Blute liegt.
Bald wird das Treiben wieder bunt,
die Liebessäfte fließen,
der Akt lässt sich genießen,
wie köstlich erst der Höhepunkt!
Da ich den Hauch mir einverleibe,
mach ich sie ganz zu meinem Weibe.
Wir küssen uns die Lippen wund
bis in die frühe Morgenstund.
Sieh nur, wie froh die Flammen tanzen,
verbrennen sie doch nur den Geist,
der alle Freuden uns entreisst,
ein Tand, sich darin zu verschanzen!
War erst dem Tod so abgeneigt,
nun hält sie mich voll Innigkeit.
Wir lassen was da will geschehen
und nur der Vollmond hats gesehen.
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