(c) Wolf Bendikowski |
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Ich liebe dein Gewehr,
ich saug so gern daran,
hoffe, dass der Verzehr
mein Leiden lindern kann.
Doch fürchte ich auch sehr,
dass es mich zu tief fickt,
die Mündung hart und schwer
mich vor der Zeit erstickt.
Drum harr ich zitternd aus,
schließe die Augen fest,
genieße meinen Schmaus,
die Stirn vom Schweiß durchnässt,
die Lippen feucht und weich,
die Seele voller Gier,
kommt wohl die Kugel gleich,
zerschlägt das Leben mir?
Wie lange knie ich schon
in nied´rer Position,
grinst du mich an voll Hohn?
Mich kümmert nichts davon.
Zu sehr bin ich erregt,
so kurz vorm Höhepunkt,
dass munter mein Herz schlägt,
als wär es kerngesund.
Zwar hab ich Angst vorm Tod,
doch nun, da er vergeht,
wie wird der Mensch da froh,
zu spüren, dass er lebt!
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