(c) Wolf Bendikowski |
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alleine ist es immer kalt, die eigenwärme hält sich nicht,
der mensch lebt für zusammenhalt, für feuer hinterm lebenslicht,
was er sich selbst nicht geben kann, vertrauen, liebe, zuversicht,
nimmt er von seinem nächsten an, doch manchem bleibt nur der verzicht.
das wort klingt wie ein urteil fast, bedenkt man, dass der mensch besteht,
damit er hofft und liebt und hasst, es heisst, dass er zugrunde geht.
du übertreibst, schalt mich ein tor. der mensch lebt nicht vom oxygen,
tut sich im tierreich doch hervor durch psychische erkrankungen.
tot ist, wer nicht mehr fühlen kann. kein biologe weiss da rat,
es ist nur, daran stürbe man, der grund zum leben desolat,
das lebensfeuer ausgebrannt, der antrieb einzig noch gewalt,
drückt dich in eine dornenwand, das herz im mensch wird langsam kalt.
und tausend stiche dringen ein, so schmerzlich, dass man keinen fühlt,
kein schauer bricht durchs eis herein, vom kondenswasser klargespült
scheint alles so naturgetreu. denn mann bleibt mann durch dick und dünn,
ich funktioniere noch wie neu, obwohl ich mängelware bin.
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