(c) Wolf Bendikowski |
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Der Puls der Welt will nicht mehr schlagen.
Was bleibt, ist Schweigen, schwarz und kalt.
Kein Tönchen gibt es mehr zu tragen,
die Luft steht steifer als Basalt.
Das Meer ist tot. Was soll das Klagen?
Jetzt schlummert friedlich, was sonst wallt.
Wer lauscht, hört stumm die Fische fragen:
"Warst du es, der uns glücklich schalt?
Zwar frei, doch blind umherzujagen,
im leeren Raum und ohne Halt,
bringt nichts als Ungemach und Plagen.
Das Meer ist tot. Wir folgen bald."
So packt der Wind und treibt die Wogen
ans Ufer nicht, nirgendwohin,
der alte Duft ist schon verflogen,
samt der Erinnerung darin,
die wir mit jener Luft einsogen.
Nun zweifelt man an ihrem Sinn.
Wurde sie nur herbeigelogen?
Einst tiefe Sehnsucht macht sich dünn.
Die Ewigkeit ward uns entzogen
und brachte niemandem Gewinn.
Ich fühle mich um sie betrogen,
wo ich doch selbst unendlich bin.
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